Neue Saatguttauschbox in der
Stadtbibliothek Wildau


150219_Stadtbibliothek Wildau

Patrick Grabasch vom ViNN:Lab der TH Wildau bei Berlin hat nun den idealen Aufstellort für seine Box gefunden:
Frau Annett Goldberg von der Stadtbibliothek Wildau hat gestern die Saatgut-Box mit Freude entgegengenommen. Damit ist die Box wohl die Erste ihrer Art in Berlin & Brandenburg.

Adresse:
Friedrich-Engels-Straße 78
15745 Wildau
bibliothek@wildau.de
(0 33 75) 50 04 20

Patrick hatte im September 2014 an meinem Workshop während der degrowth-Konferenz in Leipzig teilgenommen und in der Folge seine eigene Box entwickelt. Darüber hatte ich hier berichtet:
Mobile Saatgutbox aus dem ViNN:Lab der TH Wildau

VEN-Saatgutfestival 2015 in Düsseldorf


150129_Saatgutfestival

Die Vorbereitungen laufen gut, inzwischen steht auch der Flyer mit allen Infos als pdf (1.621 KB) zur Verfügung. Danke, Eva 🙂

Bitte verteilt ihn in Euren Netzen!

Ort:
Geschwister-Scholl-Gymnasium,
Redinghovenstraße 41, 40225 Düsseldorf
Datum: 7.3.2015

Das Programm läuft zwischen 11 und 17 Uhr, dann gibt es eine Abbaupause, danach von 19 bis 21 Uhr ein Vernetzungstreffen für alle, die mitmachen wollen.

Noch mehr Topinambur


150128_topinambur

Ich habe im Laufe der Jahre gesammelt und inzwischen mehrere Sorten im Garten. Die Übergänge dazwischen sind fließend und ich habe die ursprünglichen Saatknollen immer ohne Sortenbezeichnung erhalten, so dass ich nicht weiss, wie die einzelnen Sorten heissen. Lecker sind sie alle 🙂

Gestern habe ich von dieser Sorte mit zartrosa Schale etwa ein Kilo ausgegraben. Aufgrund der länglichen Form lassen sich die Knollen leicht abbürsten und gut für Salat scheibeln, oder man beisst gleich rein wie in eine Möhre.

Neue Box in Liebenau


150122_Liebenau-1

Eben bekam ich eine Mail aus Liebenau, und ich muss gestehen, dass ich erst mal auf der Landkarte nachgeschaut habe, wo das liegt, nämlich etwa 25 km nordwestlich von Kassel in Hessen.

Dort hat Dela Hausmann, die das Geschäft Wollhandwerk betreibt und dort ansprechbar ist, in der Sparkassen-Geschäftsstelle in 34396 Liebenau, Kirchplatz 8 eine mobile Saatguttauschbox aus Karton aufgestellt, die zum eifrigen Stöbern und Tauschen und Auffüllen einlädt. Die Fächer sind nach Pflanzengruppen, also Kräuter, Gemüse usw. unterteilt. Gute Idee! Und man sieht, dass man mit wenig Aufwand viel Gutes bewirken kann. Nachmachen!!!

Und wer eine Box gebaut hat und einen Aufstellort sucht, kann mal bei seiner nächstgelegenen Sparkasse nachfragen und auf diese hier verweisen 🙂

150122_Liebenau-2

Die Essener Box ist ins UpH umgezogen


150122_UPH

Letzte Woche habe ich beim monatlichen Gütekraft-Stammtisch im ersten Stock des Essener Unperfekthauses dieses Foto aufgenommen. Die Box hatte ich letztes Jahr im GeKu-Haus aufgestellt, und inzwischen ist sie umgezogen.
Wie man sieht, ist sie leer, aber das ist ja laut Gaye Chan, der Inspiratorin unseres Projekts, der Normalzustand der Saatguttauschboxen und Teil des Lernprozesses, der damit angestoßen werden soll. In den Boxen ist nur was drin, wenn man was hinein legt 🙂

We Are All Seeds – A New Year Message from Dr. Vandana Shiva for 2015


Wishing everyone peace, joy, resilience for 2015. With love and solidarity.
Vandana Shiva

Mobile Saatgutbox aus dem ViNN:Lab der TH Wildau


Patricks Box

An meinem Workshop zum Bau von Saatgutboxen aus Karton im Rahmen der Leipziger degrowth-Konferenz Anfang September 2014 hatte Patrick Grabasch teilgenommen, der am „Venture Innovation Lab“ der TH Wildau bei Berlin arbeitet. Inzwischen hat er die Grundidee mit anderen Materialien (MDF-Platten) und aktueller Technik (Lasercutter) umgesetzt und lässt uns alle an seinen Ergebnissen teilhaben. Herzlichen Dank!

„…anbei der Bauplan (pdf, 93 KB).
Ist für jegliches Material, aber gern MDF, in der Stärke 3mm ausgelegt.
Hergestellt wurde der Prototyp in einem FabLab mit einem Zing6030 – 40 Watt CO2 Laser, auf 50 x 25 cm Brettern.
Die MDF-Platten wurden vorher mit einer Essig-Stahlwolle-Mischung dunkel gefärbt. http://de.wikihow.com/Holz-altern

Wer also einen Lasercutter zur Verfügung hat, kann diese pdf als Vorlage nehmen.

Patrick hat auch das Design des Handzettels und der Aufkleber überarbeitet. Hier alles zusammen als Zip-Datei (277 KB)

Wer noch Fragen hat, mag sich direkt per Email an Patrick wenden 🙂

Lazy Gardening mit Topinambur


141117_Topinambur-1

Manche Pflanzen vermehrt man leichter oder sogar ausschließlich vegetativ, also nicht über Saatgut. Die gehören nach meinem Verständnis auch hierher.

Diese rund 2 kg Topinamburknollen auf obigem Foto habe ich gestern ausgegraben. Sie sind nicht nur lecker und gesund (siehe z.B. Gemüse-Heilkunde), sondern sie sind das perfekte Gemüse für faule Gärtner. Im Frühjahr habe ich eine solche Knolle von ca. 50 g in die Erde gesteckt und gestern das rund 40fache geerntet. Dazwischen keinerlei Arbeit, ausser einmal die 4 m hohen Stengel anzubinden. Und das auch nur deshalb, weil wegen des nassen Sommers die Erde sehr aufgeweicht war und weniger Halt bot als sonst.
Noch ein Tipp: Topinambur gräbt man am besten erst dann aus, wenn man ihn essen will, also durchaus beispielsweise erst im Februar. Er lässt sich trocken nur ganz kurz lagern. Aber in einer Schüssel mit kaltem Wasser, das man alle paar Tage wechselt, habe ich ihn schon zwei Wochen lang frisch gehalten.

Hier noch ein Bild, auf dem man die Knollen noch in der Erde neben den Stengeln sieht, lediglich etwas abgespült:

141117_Topinambur-2

Kletterzucchini


Kletterzucchini

Die Frucht, die ich für die Samengewinnung ausgesucht hatte, ist inzwischen reif und mehrere Kilo schwer. Ich habe sie vor ein paar Tagen geerntet, die Samen zwei Tage mitsamt ihrer klebrigen Umgebung in eine Schüssel mit Wasser gelegt, so dass sich anschließend die einzelnen Samenkörner leichter reinigen ließen, und nun trocknen sie.
Die Sorte ist schon länger im Ökotop heimisch und bestens an die Verhältnisse angepasst.
Das Rankgerüst ist ca. 2 m hoch, und es wäre interessant, nächstes Jahr ein noch höheres zu bauen, um mal zu sehen, wie hoch die Pflanze kommt.
Genussreif sind die Früchte übrigens hellgrün und ich ernte sie, wenn sie noch weniger als ca. 250 g wiegen.

Tauschbörsenzeit


140928_Loh_1

Es ist mal wieder so weit: allerorten werden Pflanzen- und Samentauschbörsen organisiert. Gestern war ich in Wuppertal am alten Loher Bahnhof an der Nordbahntrasse, wo die Bergische Gartenarche Wuppertal, die sich gerade als Verein gegründet hat – wie schon im Mai – eine Tauschbörse veranstaltet. Ich habe eine Johannisstrauchpflanze (vermutlich Hypericum ‚Hidcote’) und eine „Jakobsleiter“, eine violett blühende Staude, mitgebracht. Kommenden Freitag, 3.10., findet in Radevormwald die alljährliche Herbsttauschbörse der übergeordneten Bergischen Gartenarche statt, also nicht nur BGA Wuppertal (Von 11-14 Uhr auf dem Vorplatz der Grundschule an der Carl-Diem-Strasse 9-11).

140928_Loh_2